Ist es rational, zu glauben?

Nichts anderes wäre rational.

Nichts auf der Welt – keine Ordnung, keine Struktur in Mikro- oder Makrokosmos – entsteht ohne treibende Kraft.

Diese Kraft als „aus sich selbst heraus“ und somit die Evolution als „rein zufallsbegründet“, das Handeln der Wesen als „mechanistisch-funktionalistisch“ zu bewerten, widerspräche allen Naturgesetzen.

Aber von Anfang an – lassen wir die Wissenschaft den Beweis führen:

  • Es gibt nichts ohne Ursache.
  • Wenn die Ursache nicht bekannt ist, kann man dennoch anhand ihrer Auswirkungen auf sie schließen.
  • In einem gewaltigen, strikt logischen System spielt der Zufall höchstens eine integrierte, gestaltende Rolle; andernfalls wäre das System nicht mehr strikt logisch.

Fazit: Das Wirken eines Schöpfers, das sich aufdrängen muss, wenn Wissenschaft ihren Grundsätzen treu bleibt, ist die einzig rationale Konsequenz alles derzeit Bekannten.

Unsere ganze Welt, von mathematischen Grundsätzen bis hin zu chemischen Elementen, gehorcht Gesetzmäßigkeiten – aber woher kommen sie?


Ein Beispiel, wissenschaftlich fundiert betrachtet:

Die Schönheit

Die ganze Schöpfung, von den Sternen bis zum Plankton, lässt uns umwerfende Schönheit wahrnehmen – wozu, wenn wir doch als physiologische Maschinen genauso funktional sind? Wozu dient sie, die Wahrnehmung dieser Schönheit – die ja, glaubt man einschlägigen menschlichen Experten, „nur“ eine Projektion unserer Sinne und deren Repräsentation in unserem Gehirn ist?

Aus biologistischer Sichtweise wäre sie folglich überflüssig.

Daraus kann man entweder schließen, daß

  • sie ein „Abfallprodukt“ unserer Neurochemie ist.
    Das ist sehr unwahrscheinlich, da so gut wie alle vom Menschen deklarierten „Abfallprodukte“ der Natur, vom Blinddarm über die Faszien, von den Mooren bis zum Totholz, sich in späteren Jahren als wesentlich und essentiell für die Funktion des Ganzen entpuppten – oftmals zu spät…
  • die biologistische Sichtweise falsch ist.
    Das ist wahrscheinlich, da die Existenz der Schönheitswahrnehmung für sich bereits beweist, daß sie eine relevante Rolle spielt.
    Anscheinend übersteigt diese Einsicht aber das menschliche Erklärungsvermögen oder führt höchsten zu psychologisch relativierenden – und damit unwissenschaftlichen – Funktionsvermutungen.
    Irrtum wäre ja nicht weiter schlimm, wenn der Mensch ertragen könnte, daß die Grenzen seiner Methoden nicht die Grenzen der Welt sind.
    Und wenn die Methodik, auf der Irrtum beruhen kann, nicht mehr und mehr Deutungshoheit in der Gesellschaft erlangte – aber dazu in einem weiteren Beitrag [].

    Den Sinn der Schönheit zu leugnen und ihre Entstehung im Gehirn mit einer gewissen Entwertung gleichzusetzen, ist jedenfalls irrational und unlogisch.
    Also ein Fehler im System „Mensch“, der seine Grenzen nicht erträgt; kein Fehler der Natur.
    (Zum Vergleich: Wer würde einem Auto die PS absprechen, nur weil ein Ingenieur es entworfen hat?)

Fazit: Schönheit ist eine Projektion unserer Sinne und deren Repräsentation in unserem Gehirn, und:
gerade das macht sie so wertvoll als Schöpfungsspur Gottes!

Nichts im atemberaubenden System der Natur ist Zufall und nichts ohne Ursache.
Nichts hindert uns also , zu vermuten, was die Bibel bezeugt und ohnehin auf der Hand liegt:

Schönheit ist gewollt.

Es gibt keine rationalere Annahme hierzu, als daß sie dem Willen eines Schöpfers entspringt, der den Menschen „nach seinem Bilde“ schuf.
Die Bibel, sein Brief an uns und Bedienungsanleitung unseres Lebens, spricht Bände davon.

Schönheit ist also wahrscheinlich ein Werk des Urhebers, der ebenso empfindet wie wir – der sie als notwendig erachtet und ihr Erleben für uns geschaffen hat.


Natürlich gibt es unzählige weitere Beispiele einer allumfassenden Konsistenz in Logik und Struktur.

Es wäre absurd, die Ursache zu leugnen, wenn rund um uns nichts als Wirkung ist, ja da wir selbst Wirkung sind!

Hierzu die Großen ihrer Zunft:

„Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. Die Unmöglichkeit des Beweisens und Begreifens, dass das großartige, über alle Maßen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes. „
(Charles Robert Darwin, Begründer der Evolutionstheorie)

„„Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott!“ „
(Werner Heisenberg, Physiker)

….Glücklicherweise muss man kein Wissenschaftler sein, nicht intellektuell oder gar gebildet, um von Gott zu wissen.

Die ganze Schöpfung spricht ihre Sprache von ihm, unser Leben, jede Freude, unser Leib, unsere Sehnsucht nach Liebe, Vertrauen und Ewigkeit, jeder schöne Augenblick, Gemeinschaft, Musik und natürlich: die Bibel.

Religionen haben die Menschheit entzweit – daher geht es hier nicht um sie.
Das Wissen um Gott, das Ringen um den Glauben, sogar wütendes Leugnen überall auf der Welt sprechen eine deutliche Sprache: da muss etwas sein!

Im tiefsten Innern wissen wir das – es gibt keinen Menschen, den sein Schöpfer als Thema nie berührte!
Das fordert heraus; und so wurden Versuche unternommen, den Glauben und das Erleben Gottes einer Hirnregion zuzuordnen und neurochemische Prozesse als Beweis zu „entlarven“, daß Gott ein Konstrukt ist.

Dabei ist es – wie so oft – eine erdrückendes Indiz für das Gegenteil (s. a. obiges Beispiel):

Gerade WEIL die Menschen aller Zeiten einen Schöpfer erahnten, ist die Schlußfolgerung, daß er gerade deshalb nicht existiert, absurd.

Vielmehr sind wir geschaffen, ihn zu suchen und zu finden.
Wir sind eingeladen und werden nicht enttäuscht werden – auch unsere Ratio nicht:

„Naht Euch mir, dann werde ich mich Euch nahen…“ (Jak 4:8)

Wir haben Sein Wort.

You cannot copy content of this page.

Nach oben scrollen